Platziere Licht seitlich oberhalb, um Kanten zu betonen und Strukturen zu lesen. Eine zweite, schwächere Füllquelle glättet Härten, ohne die Modellierung zu zerstören. Warmes Licht suggeriert Alter und Gemüt, kühles betont Technik. Vermeide großflächige Spiegelungen auf glänzendem Kunststoff, indem du Satinlack einsetzt. Kleine LED-Punkte können als In-World-Lichter wirken, wenn Kabel verborgen sind. Achte darauf, dass Schatten im Hintergrund subtiler bleiben, damit Vordergrunddetails als Hauptdarsteller wahrgenommen werden.
Baue Hintergründe leicht kleiner und reduziere Detaildichte nach hinten. Bodenlinien dürfen sich minimal verjüngen, Fenster werden schmaler, und Farben kühler. So wirkt die Szene länger, als sie ist. Eine Kartonwand mit gemaltem Horizont und weichen Übergängen ersetzt teure Kulissen. Stelle große Requisiten voran, kleine nach hinten, und verstecke harte Übergänge hinter Nebel aus transparenten Lasuren. Ein einziges, geschickt platzierter Pfeiler kann Wunder wirken, weil er Maßstäbe elegant trennt.
Fotografiere auf Augenhöhe des Miniaturbewohners, nicht von oben herab. Nutze lange Brennweiten, um Verzerrungen zu vermeiden, und achte auf saubere Hintergründe. Ein gedämpftes Licht von schräg vorn verleiht Plastizität, während ein Reflektor Schatten mildert. Halte Tiefenschärfe begrenzt, damit der Hintergrund weich bleibt. Entferne reale Staubflusen, die im Maßstab riesig wirken würden. Ein kurzer Farbabgleich am Ende verhindert, dass die Kamera Weiß automatisch so korrigiert, dass Farben unnatürlich steril erscheinen.
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